Schieflagen

Unser Blog dient dazu, kirchliche Organisation zu reflektieren, sich dazu zu verhalten und Perspektiven für Entwicklung anzubieten. Aufmerksame Leser:innen werden gemerkt haben, dass hier schonmal mehr los war.

In den letzten Jahren ist jeder von uns vieren aus dem Autorenteam Wege in und mit der Kirche gegangen. Kirchenentwicklung – allerdings nicht so, wie es den Fans unserer Beiträge gefallen dürfte. Denn es gibt nur Anlässe, etwas zu schreiben, wenn man sich noch „in Kirche“ bewegt und Motivation, wenn man „dieser Kirche“ noch etwas zutraut. Doch: Da ist etwas in eine Schieflage geraten. 

Schieflage – ein Sinnbild für mich mit der Kirche

Auf dem Gelände des Kunstraums Kloster Gravenhorst gibt es eine Installation von Wilm Weppelmann: In einem Teich eine Hütte, die schief und damit in Teilen unter Wasser steht. Wer durch die Tür tritt, bekommt naße Füsse. Und dahinter, hinter dicken Mauern, monolithisch unbewegt: die Klosterkirche.

Für mich ist das ein Sinnbild für die Schieflage, in die ich mit meiner Kirche gekommen bin. Ich bin damit schon etwas länger unterwegs. Meine letzten beiden Texte im Blog (hier und hier) sind Ausdruck der systemisch-organisationstheoretischen Gedankenarbeit dazu.

Die Installation hat mich in meiner eigentlichen Sprachlosigkeit, die eine emotionale Traurigkeit und eine empörte Wut ist, abgeholt. Egal, wohin ich schaue: der Kirche als Institution steht das Wasser bis zum Hals und der Ausruf der meisten Engagierten – mich eingeschlossen – lautet: „Ich habe etwas von einem Eisberg gehört. Rette sich, wer kann!“. 

An einem österlichen Morgen stand mir aber vor Augen: Ich habe zwar über manches in meiner Kirche die Lust am Sprechen verloren und reagiere mit Unverständnis und Entfremdung darauf, in der Kirche über manche Alltäglichkeiten und Banalitäten des 21. Jahrhunderts überhaupt noch diskutieren zu müssen. Doch Kirchenentwicklung bleibt mein Thema, kann es als Christ gar nicht anders sein. „Kirche“ setze ich dabei in Anführungszeichen, weil ich zwar weiß, für welche Kirche ich Entwicklung betreiben möchte, aber nicht, ob ich am Ende der mir vertrauten Kirche die Anfänge einer Kirche zu sehen vermag, in der mir mein Herz brennt. Wer weiß, zu welchem Emmaus ich unterwegs bin.

Ich weiß nur: Ich möchte den Weg mit anderen teilen. Ich schreibe hier, weil ich nicht alleine bleiben will. Wir sollten über unsere Fragen, unser Unverständnis, unsere Enttäuschung und Verunsicherung reden. Denn Sprechen hilft Atmen, Zuhören lüftet das Denken, Handeln erzeugt Gemeinschaft.

Also: Kopf schräg halten und mal schauen.

#1 Osterleben

Die Geschichte der Kirche beginnt mit Ostererzählungen. Immer. Doch so gut wir darin sind, die Fastenzeit und die Kartage zu gestalten: Wo ist das Osterprogramm? Mir scheint, Ostern ist ein Schlusspunkt nach überanstrengten Wochen und Tagen. „Jetzt erstmal Urlaub.“ Ist das ernsthaft unsere Auslegung der biblischen Ereignisse nach der Auferstehung? „Ja, aber ich brauche den Urlaub, bevor die ganzen Erstkommunionfeiern unter Coronabedingungen kommen.“ Das hört sich eher nach einem Logistikunternehmen an. Dabei ist die Osterzeit die Kernzeit für Gemeindebildung. Nicht nur zu biblischen Zeiten. 

Meine kirchliche Normalität an Ostern ist seit Jahren geprägt vom Osterkurs der Jungen Gemeinschaft. Die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag als Familie mit anderen Familien sind für mich ein geistlicher Höhepunkt im Jahr. Drunter sollte es an Ostern auch nicht sein. Etwas anderes als diese intensive communiale Erfahrung mit viel Austauschgelegenheit über Glaube und Leben, kreativer Werkstatt, intensiver und gemeinschaftlich gestalteter Liturgie mit viel gemeinsamer Musik wäre kein Ostern – in diesem Jahr zum zweiten Mal digital gelöst. Unsere Kinder sind in Vorjahren in der Osternachtsfeier des Kurses parallel zur Vorbereitung in unserer Pfarrei zur Erstkommunion gegangen. Ich habe dort Menschen kennengelernt, deren Lebenskraft und -zeugnis mich nachhaltig berührt. Wenn es die Kirche für solche Mensch- und Glaubenserfahrungen nicht gäbe – dafür müsste sie erfunden werden.

Die Junge Gemeinschaft erhält seit einiger Zeit Anfragen wie diese: „Ich bin aus der Kirche ausgetreten. Aber bei euch kann ich trotzdem Mitglied sein, oder?“ Wen wundert das.

Die Pastoralreferent:innen- und Kirchenmitarbeiter:innen-Dichte unter den Teilnehmer:innen des Osterkurses ist immer sehr hoch. Wofür steht dieser Auszug aus dem Klein-Klein bürgerlicher, volkstümlicher oder konservativer Prägekräfte in den Ortsgemeinden? Welcher Kirche ist ein Dienst getan, wenn die bestärkenden Erfahrungen dieser Gemeinde-auf-Zeit nur das Durchhalten verlängern?

Krass finde ich, dass wir im diesjährigen digitalen Format – einer Diaspora-Situation – ganz kurz davor standen, in der Osternacht in den Familien ein eucharistisches Gebet sprechen zu lassen. Es war allein der Anstand vor den Priester-Kollegen, die ihr Existential in die Feier der Eucharistie legen (im Präsenzkurs auch mit uns Familien), während wir morgens unsere Kinder wecken dürfen und als Eheleute miteinander Sex haben. Die Loyalität hat uns davor bewahrt, einen Fehler zu machen. Keinen dogmatischen oder kirchenrechtlichen, sondern einen zwischenmenschlichen. Doch daran zeigt sich, in was für Schieflagen wir geraten, weil die Kirche Probleme, keine Lösungen generiert.

#2 Gemeindewirklichkeit

In den sozialen Netzwerken und in den Medien habe ich manche Osterbotschaft vernommen. Was ich wahrnehme: Prediger:innen haben das Moralisieren abgelegt. Ich höre viel Aufmunterung. Das ist ehrenwert. Aber es verkennt die Lage.

Dass die Kirche es regelmäßig in die Hauptnachrichten und zu einem Grußwort in die Lokalzeitung schafft, hat museale, folkloristische und vertragliche Gründe. Gezeigt werden die bunte Inszenierung, Reste einer alten Ordnung, das verzaubernde ritualisierte Tun und auf der Tonspur musikalische Hochkultur. Und jetzt die Wettervorhersage und das Osterrätsel.

Prediger:innen in den Gemeinden, bis hin zu Bischöf:innen und Kardinälen, sollten einsehen, dass sie nicht mehr zur gesellschaftlichen Öffentlichkeit predigen. Was aus der Kirche klingt, interessiert nicht mehr als Deutung der Zeit.

Ich nehme an mir wahr, dass die Zeitdeutungskompetenz von Journalisten wie Philip Banse und Ulf Buermeyer (Lage der Nation), Essayisten wie Wolf Lotter und – für das kirchliche Geschehen – Kommentatoren der Herder Korrespondenz bedeutsamer sind. Die Lektüre der Süddeutschen Zeitung und eine Tasse Tee sind mein Morgenritual geworden. Ich habe wieder begonnen, den „Christ in der Gegenwart“ zu lesen und spüre geistliche Stärkung im Wochen-Newsletter der Jesuiten. Meine Eltern sagten im Verlauf des letzten Lockdown-Jahres zuerst erstaunt, dann angeregt und inzwischen überzeugt: Die Qualität der Liturgie und Predigt in den Fernsehübertragungen ist gut. Wozu sollten wir anderes wählen? Und meine Frau hat für sich die Netzgemeinde da_zwischen entdeckt, erzählt von den Impulsen und regt an, das ein oder andere gemeinsam zu tun. Wunderbar. Ich bin werktags in der Eucharistie einer Innenstadtkirche anzutreffen, nicht in der sogenannten Gemeindemesse am Wochenende. 

Wenn Gemeinde Beziehungsgeschehen ist und Menschen auch sonst ganz alläglich ihre Beziehungen für sich definieren, wer ist dann die Kirche, Menschen auf eine bestimmte Ortsgemeinde und einen bestimmten Stil in ihr festzuschreiben? Nicht erst der Digitalisierungschub hat Menschen kirchlich mobil gemacht. Nicht erst die diözesanen Fusionswellen, in denen Gemeinden sich nach vorhandenen Pfarrern richten mussten, hat der Kirche – managenden Führungskräften wie bürgerkirchlich Beharrenden – zu lernen aufzugeben, dass nicht ein vorhandener Priester, sondern der gegenwärtige Christus Glauben macht. 

Was für eine Entlastung für Pastor X. und Pastoralreferentin Y. vor Ort! Niemand ist für Spiritualität und Communio auf vor Ort Zuständige angewiesen, auf ein Gießkannenprinzip kirchlicher Präsenz. Denn Menschen durchlaufen heute Gemeinden, gestalten, prägen und leben sie sinnsuchend für eine gewisse Zeit mit. Von der Wiege bis zur Bahre? Von wegen. 

Von unserer Pfarrei vor Ort brauchen wir die Kirchbücherei, unsere Kinder die Gruppenstunden und wir freuen uns einmal im Jahr auf das Running Dinner der Familienkreise, das ich auch gerne mitorganisiere. So sollte sich jede Gemeinde in ihrem Sozialraum umsehen und entscheiden: Was sagen uns die Menschen, die hier leben, was derzeit unsere Stärke ist und wie bewahren wir uns davor zu meinen, gerade etwas anderes als genau das tun zu müssen? Das ist: Qualität. 

Um ein Vergleich mit Fußballmannschaften zu gebrauchen: Viele Gemeinden sind wie die Sportfreunde Unterhachingen oder Eintracht Frankfurt, nicht wie FC Bayern München oder RB Leipzig – kein Champions-League-Niveau. Deswegen wäre es auch falsch, in den Kabinensansprachen zu Großtaten aufzurufen und von einer Zukunft zu träumen, die nicht kommen wird. Der SC Freiburg zeigt, dass man Identität darin haben kann, ein mittleres Niveau zu halten, dass das eine eigene Art der Arbeit und Anstrengung braucht und auch bedeutet, manche Talente der eigenen Nachwuchsförderung ziehen zu lassen – nicht ohne Stolz.

#3 Role-Model

So mancher Entwicklungsprozess, den ich berate, hat vor der Karwoche eine Vollbremsung eingelegt, ja, selbst Konfliktbearbeitungen wurden vertagt. „Jetzt erst mal Ostern.“ Das kommt kurz nach: „Jetzt ist Sommerpause.“ Wenn es denn zumindest geistlich begründet wäre, als Unterbrechung des Todes durch das Leben. Doch es ist ja jetzt so viel zu tun. Gerade Hauptamtliche arbeiteten an den Kar- und Ostertagen unter Volllast ein Programm ab, das selbst in monastischen Orden unter „Hardcore“ laufen würde.

Mir steht hier eine Schieflage vor Augen, von der ich sogar Teil bin. Ich habe davon in einem anderen Beitrag schon mal geschrieben: Wir sollten der Normalform einer Kirche bezahlter Hauptberuflichkeit den Rücken kehren, zumal, wenn Beruf und Amt so eng miteinander verwoben sind wie in Deutschland. Schreibe ich als Hauptamtlicher.

Welcher Kirche ist in einer Hauptamtlichenkirche gedient? Ich glaube, einer, die vor lauter hauptberuflicher Geschäftigkeit nicht zu dem kommt, was Jesus ihr aufgetragen hat. 

Mit der Rücknahme von Hauptberuflichen aus dem Gemeindeleben wäre nicht nur ein drängender werdendes Ressourcenproblem der Mengenlehre (= es gibt so viele Gemeinden wie es Hauptamtliche gibt) gelöst, sondern auch ein systemisches: Solange die Logik der Organisation von der Sorge bestimmt ist, dass nur beamtenähnlich gedachte Expertise das theologische und ordnende Niveau vor Ort aufrecht erhält, ist die Aufmerksamkeit in der Organisation an die Reproduktion dessen gebunden – bis hin zur Beauftragung von Ehrenamtlichen zu einem äquivalenten Dienst. Dabei hat Jesus seinen Jüngern immer gesagt: „Was wir hier machen, ist ein Projekt.“ 

Ich denke, ich wäre bereit, zu denen zu gehören, die sagen: „Gebt mir drei Jahre. Bis dahin schaue ich, meine finanzielle Absicherung so geklärt zu haben, um mit der mir durch die Kirche ermöglichen professionellen Ausbildung in einem anderen Beruf zu arbeiten.“ Wenn das dem Auftrag der Kirche mehr dient. Das Modell der Diakone mit Zivilberuf halte ich für beachtenswert: beauftragter Dienst in einem pastoralen Feld, aber keine finanziell-strukturelle Abhängigkeit von einem Dienstherrn. In einer solchen Kirche würden viele Selbstverständlichkeiten ganz anders laufen. 

Mal so gedacht: Ich als Laie bewundere jeden Klempner, der bei uns die Heizung repariert und danke ihm sehr dafür. Aber mir geht es um die Heizung, nicht um den Klempner. So bin ich der Letzte der sagt: für Katechese, Liturgie und pastorale Administration ist Professionalität unnötig. Für diese braucht es theologische Qualität auf wissenschaftlichem Niveau und personelle Qualifizierungsnachweise. Aber entscheidend ist die Erlebnisqualität – nicht der Output, sondern der Outcome. Ich erwarte auch von der Klavierlehrerin unserer Tochter, dass sie sich weiterbildet und auf der Höhe der Zeit ist. Aber sie muss keine Musikwissenschaftlerin sein. Sie soll einen guten Draht zu unserer Tochter haben und ihr Freude und Könnerschaft vermitteln. Und sie soll selber gerne Klavier spielen.

Viele Hauptamtliche wollen genau das sein: Seelsorger:innen mit Lebensexpertise in der Gemeinde. Was also für eine Schieflage, wenn sie sich an der hauptamtlichen Strukturierheit ihrer Arbeit abarbeiten und an einer Kirchenstruktur, die sie eigentlich nicht unterstützen, von der sie aber für die Finanzierung des eigenen Lebens abhängig sind.

Hauptberufliches Personal müsste man nicht an die Lebensadern, sondern an den Zuflüssen der Kirche platzieren: in der Qualifizierung, der Begleitung, in die Qualitätssicherung – Hauptamtliche, die Gemeinden dienen und sie nicht zum eigenen Projekt machen. Und in den Gemeinden qualifizierte Seelsorger:innen und fähige Leiter:innen z.B. mit Werkvertrag. Es ist wichtig, dass Hirt:innen da sind, nicht, dass sie dies Vollerwerb tun.  

#4 Führung und Veränderung

Zu der unsäglichen, im zeitlichen wie inhaltlichen Sinne vorösterlichen Schieflage kirchlicher Führung ist alles gesagt. Auch ich fordere Verantwortung von Rollenträgern ein, auch wenn sie als Person unbescholten sind. Auch ich halte den Regenbogen als Zeichen des neuen Bundes für alle Menschen, sogar Liebende, hoch. 

Das De-Aggiornamento, des Anti-Verheutigen kirchlicher Lehre und Führung als „Aber-Geist“ ist durchaus erwartbares Kennzeichen eines Systems in Destabilität. Das Lehramt und die obersten Führungskräfte tun, was sie können: Reproduktion dessen, was man gelernt hat.

Der synodale Weg zeigt: Im Zugestehen einer Krise werden die Unterschiede erstmal größer, weil jede Seite sich in der eigenen Position sicher weiß. Die Überwindung einer Krise ist aber nicht der Kitt, der alles zusammengefügt, sondern die Entscheidung zur neuen Unterscheidung. Eine überwundene Krise ist ein verändertes System.

Keiner allein oder eine bestimmte Gruppe kann dabei sagen: „Ich habe bzw. wir haben es verstanden und jetzt machen wir das so“. Auch die poststrukturalistisch denkenden Kirchenreformer, zu denen ich mich zähle, unterliegen dieser Gefahr. Und die gerne als modus operandi des Diskurses benannte „geistliche Entscheidungsfindung“ ist keine theologisch formulierte Soziokratie, die meine eigene, längst getroffene und überzeugt vorgetragene Entscheidung sakrosankt macht. Synodalität ist eine dritte Weise der Führung neben Autokratie und Demokratie. Gerne wird das biblische Apostelkonzil herangeführt. Doch was ist da zu lesen? Weder Machtwort noch Argument sind entscheidend. Weder Petrus noch Paulus hat seine Position durchgesetzt. Aber keiner von beiden hat verloren. Was hieße das für unsere kirchenpolitischen Fragen? Ich setze eine gewisse Hoffnung darauf, dass wir das noch lernen können.

Schieflage? Eine Frage der Perspektive

Soweit mal einige Schieflagen, wie sie mir an einem Ostermorgen vor Augen standen. Nichts neues, eigentlich. Und jetzt? Kommt es auf uns an. 

In diesen Corona-geplagten Zeiten wünschen sich viele Normalität zurück. Ich nicht. Zumindest nicht für die Kirche. Ich möchte keinesfalls zurück in diese vorösterliche Normalität, auch wenn es dort unter Umständen bequem und sicher war. Denn wer sagt, das dass, was heute noch eine schräge Perspektive ist, nicht doch das Normale ist? Kommt halt nur darauf an, wo. 

Ich sage meinen Supervisanden gerne, dass man nicht darauf warten sollte, bis sich die Wirklichkeit für einen verändert, sondern dass sich durch eigene Veränderung Wirklichkeit anders zeigt. Denn was ist Wirklichkeit anders als interpretierte Wahrnehmung?

Sagt eine:r: „Da ist eine Mauer, die mich begrenzt.“
– Ja, ist da eine Mauer? Angenommen, es wäre keine Mauer, was wäre es dann?
– „Mmh. Das ist der Windschutz für die Blumenwiese auf der anderen Seite, auf der ich so gerne wäre.“
– Wie schön. Und was hast du dabei, von dem du immer dachtest, dass es dir beim Überwinden von Mauern nicht helfen kann? Angenommen, es könnte dir doch helfen: Was müsstest du dann damit tun?

Was schief ist, soll gerade werden. Na, dann bewege deinen Kopf. Ob etwas schief oder gerade ist, ist eine Frage der Perspektive. Ob Kirche als Institution vor die Hunde geht ist egal, weil der Tod keine Macht mehr über den Mensch-im-Glauben hat. Das Leben ist nicht dort, wo ich nicht bin. 

Vielleicht schlage ich meinen Blog-Kollegen vor, unsere Seite umzubenennen: „Menschen in Entwicklung“. Darüber könnten wir was schreiben. Und damit ist über die Entwicklung der Kirche alles gesagt. Jetzt müssen wir nur noch ankommen.   

 

Beitragsfoto: Aneta Pawlik / unsplash


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